Seit Oktober wüten in Australien verheerende Buschbrände. Nun hat die Feuerwehr den größten Brand endlich unter Kontrolle.

Die Einsatzkräfte konnten den größten Brand in New South Wales nahe Sydney endlich eindämmen. Zudem wurde für die kommenden Tage Regen angesagt.

Buschfeuer in Australien endlich unter Kontrolle

Seit Monaten kämpfen Feuerwehrleute in Australien gegen die Flammen. Vor allem im Bundesstaat New South Wales nahmen die Buschbrände in den vergangenen Wochen ein verheerendes Ausmaß an. Das sogenannte Gosper Mountain Fire im Wollemi-Nationalpark war das größte Feuer, das nahe der Metropole Sydney wütete. Und genau das ist nun unter Kontrolle. Wie die Feuerwehr am Montag mitteilte, sei man zuversichtlich den Brand auch weiterhin unter Kontrolle halten zu können. Eine Fläche von mehr als 800.000 Hektar wurde dabei jedoch vernichtet – das ist größer als Österreich.

Nahrung für Kängurus aus der Luft

Nicht nur die Menschen, sondern vor allem auch die Tiere leiden besonders unter den derzeit andauernden Buschbränden in Australien. Unzählige Kängurus und Koalas sind den Flammen bereits zum Opfer gefallen. Nun versorgten Einsatzkräfte viele Tiere mit Nahrung aus der Luft. Mithilfe von Hubschraubern warfen Nationalpark-Mitarbeiter Karotten und Süßkartoffeln für Kängurus in den abgebrannten Gebieten ab. Zudem gab die australische Regierung rund 31 Millionen Euro für die Rettung und Pflege verletzter Tiere frei.

Die schlimmsten Buschbrände aller Zeiten

Seit Oktober wüten in Australien verheerende Waldbrände. Schuld daran ist unter anderem der Klimawandel, der dieses Jahr eine noch schlimmere Dürre als sonst hervorrief. Buschbrände sind in Australien zwar keine Seltenheit. Allerdings setzte die Brandsaison eben wegen der starken Dürre im Land heuer früher ein, als sonst. Die Flammen zerstörten bereits mehr als 1000 Häuser. 17 Menschen sind mittlerweile ums Leben gekommen. Und auch Tiere kämpfen ums Überleben. Mehr als eine Milliarde  soll bereits in den Flammen verbrannt sein.