Wie das Agrarministerium des US-Bundesstaates Washington nun mitteilte, sichtete man im Nordwesten erstmals asiatische Riesenhornissen. Die Insekten sind auch unter dem Namen „Mörderhornissen“ bekannt.

Denn ihr Stachel ist nicht nur sehr schmerzhaft, sondern durchdringt sogar die Schutzkleidung von Imkern.

Asiatische Riesenhornissen erreichen die USA

Im Nordwesten der USA entdeckte man nun erstmals mehrere asiatische Riesenhornissen, wie das Agrarministerium des US-Bundesstaates Washington berichtet. Die Insekten können bis zu fünf Zentimeter groß werden und sind unter anderem auch als „Mörderhornissen“ bekannt. Den Namen haben die Hornissen ihrem Stachel zu verdanken. Denn dieser ist für Menschen unter Umständen sogar lebensgefährlich. Zudem kann ein Stich auch zu einer allergischen Reaktion beim Menschen führen. Falls sich die asiatische Riesenhornisse bedroht fühlt, kann sie sogar mehrmals zustechen. Zudem ist ihr Gift gefährlicher als beispielsweise das von Bienen. Der Stachel der Riesenhornisse durchdringt sogar die Schutzkleidung von Imkern. Wie die Asiatischen Riesenhornissen nach Nordamerika gelangen konnten, ist noch unklar. Wie das Agrarministerium erklärte, seien sie möglicherweise an Bord eines Schiffes ins Land transportiert worden.

Japan: Zahlreiche Tote durch „Mörderhornissen“

Laut einem Bericht der New York Times sterben in Japan jedes Jahr rund 50 Menschen durch die Stiche der asiatischen Riesenhornisse. Um mehr Tode durch das Insekt zu verhindern, will man in den USA dem Bericht zufolge nun spezielle Fallen verwenden. „Dieses ist unsere Gelegenheit, um zu verhindern, dass sie sich hier ansiedeln. Wenn wir das in den nächsten Jahren nicht schaffen, wird es uns wahrscheinlich gar nicht gelingen„, erklärte der amerikanische Insektenforscher Chris Looney gegenüber der Zeitung.

Im Winter 2019 sichtete man in den USA nahe Blaine und Bellingham an der Grenze zu Kanada erstmals einige Exemplare der „Mörderhornissen“.