Damit haben seine Fans ganz sicher nicht gerechnet: Ashton Kutcher spricht jetzt ganz offen über sein Privatleben und verrät, dass er eine äußerst schwere Zeit hinter sich hat. Der Schauspieler litt nämlich vor wenigen Jahren an einer Autoimmunkrankheit. Die Krankheit hatte auch Einfluss auf sein Hör- und Sehvermögen.

Rund ein Jahr hatte der Hollywood-Star mit der Autoimmun-Erkrankung zu kämpfen.

Ashton Kutcher litt an seltener Autoimmunkrankheit

Ashton Kutcher ist bei seinen Fans für seine Frohnatur bekannt. Und bisher hatte er auch immer allen Grund zur Freude, denn sein bisheriges Leben scheint nahezu perfekt. Neben seinem Erfolg in der Film- und Fernsehbranche läuft es auch privat äußerst gut für den „Two and a half Men“-Darsteller. Seit 2012 ist er mit der bezaubernden Mila Kunis liiert. 2014 wurde das Liebesglück der beiden mit einem ersten gemeinsamen Kind gekrönt und zwei Jahre später folgte auch schon Baby Nummer zwei. Bei dem beliebten Schauspieler läuft es also ziemlich rund.

Doch was viele nicht wissen: der Filmstar hat auch schwere Zeiten hinter sich. Denn vor wenigen Jahren wurde eine seltene Autoimmunerkrankung bei dem 44-Jährigen diagnostiziert.

„Vor zwei Jahren hatte ich diese seltsame, sehr seltene Form von Vaskulitis.“, erzählte der Schauspieler jetzt in einer Folge von „Running with Bear Grylls: The Challenge“. Als Vaskulitis bezeichnet man verschiedene Formen von Entzündungen der Blutgefäße. Dadurch werden die Gefäßwände dicker, der Blutfluss wird beeinträchtigt. Dies wiederum kann in manchen Fällen sogar zu Organ- und Gewebeschäden führen. Ausgelöst werden die Entzündungen durch eine fehlerhafte Immunreaktion. Die Ursache für diese ist bislang jedoch nicht bekannt.

„Ich habe Glück, dass ich noch lebe“

Die Diagnose, ein Schock für den Strahlemann. „Die Krankheit hat mein Sehvermögen, mein Gehör, sowie mein ganzes Gleichgewicht außer Gefecht gesetzt.“ Ein Jahr habe es gedauert, bis sich der Körper des „Freundschaft Plus“-Darstellers wieder erholt und seine Funktionen zurückerlangt habe. Heute schätzt er seine Gesundheit dafür umso mehr. „Du weißt es nicht wirklich zu schätzen, bis es weg ist. Ich wusste nicht, ob ich jemals wieder sehen kann, ob ich wieder hören kann, oder ob ich wieder laufen kann“, schildert Kutcher die beängstigende Erfahrung. „Ich habe Glück, dass ich noch lebe“, fügt der Schauspieler noch hinzu.

Dass eine solche Diagnose auch anders ausgehen kann, zeigt Hollywood-Legende Harold Ramis, der ebenfalls an Vaskulitis litt. Der Regisseur und Drehbuchautor verstarb im Jahr 2014 nach langem Kampf an den Folgen der Autoimmun-Erkrankung. Bekannt wurde er vor allem durch seine Rolle in „Ghostbusters“ und als Schöpfer von „Und täglich grüßt das Murmeltier“.