Die Anwaltskanzlei Grubman Shire Meiselas & Sacks aus New York ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Die Täter sollen über 700 Gigabyte an Daten haben. Darunter auch Verträge und persönliche E-Mails von Superstars wie Lady Gaga, Madonna und Drake.

Die Hacker sollen zudem Lösegeld fordern, sonst würde sie die vertraulichen Daten veröffentlichen.

Anwaltskanzlei der Stars Opfer einer Cyberattacke

GSM, die New Yorker Anwaltskanzlei, die überwiegend Superstars aus der Musik-, Film- und Sportbranche vertritt, kämpft gerade mit einem Hackerangriff. Die Anwälte bestätigen via Pressetext, Opfer einer Cyberattacke geworden zu sein. Sämtliche Kunden wurden bereits darüber informiert, dass die Täter behaupten, insgesamt 756 Gigabyte an Daten zu besitzen.

Darunter seien heikle Verträge und persönliche E-Mails von zahlreichen Superstars. Um eine Veröffentlichung zu verhindern, soll die Anwaltskanzlei Lösegeld bezahlen. Wie viel, ist aber nicht bekannt. „Wir haben Experten aus der ganzen Welt angeheuert, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben, und wir arbeiten rund um die Uhr an der Lösung dieser Probleme„, schreibt die Kanzlei in ihrem Statement.

Diese Stars könnten davon betroffen sein

Unter den rund 200 hochkarätigen Kunden befinden sich Musik-Stars wie Lady Gaga, Madonna, Drake, Elton John und U2. Aber auch Schauspieler wie Priyanka Chopra und Robert De Niro. Die beiden Sportler LeBron James und Mike Tyson sind ebenfalls Kunden der Kanzlei.

Glaubt man den Hackern, sollen sie bereits an ein Dokument gekommen sein, dass den Vertrag der Welttournee 2019-2020 von Madonna enthält. Laut dem Cybersicherheitsunternehmen Emsisoft sollen die Täter Fotos online gestellt haben, die ein Verzeichnis der gestohlenen Daten zeigen.

Hacker angeblich keine Unbekannten

Cybersicherheitsexperten nehmen an, dass sich hinter dem Angriff die bekannten Hacker REvil“ verbergen, die auch unter dem Namen „Sodinokibi“ bekannt sind. Vergangenen Jänner soll die Hacker-Gruppe bereits das Devisenunternehmen Travelex gehackt und Lösegeld gefordert haben.