Hollywood-Star Angelina Jolie (41) kritisiert das von US-Präsident Donald Trump verhängte Einreiseverbot für Flüchtlinge und Menschen aus sieben muslimisch geprägten Ländern. Flüchtlinge seien selbst oft Opfer von Terrorismus, schreibt die Schauspielerin und Regisseurin in einem Gastbeitrag für die „New York Times“.

Die Antwort der USA auf die Flüchtlingskrise und die Bedrohung durch Terrorismus müsse „auf Fakten, nicht auf Angst“ beruhen. Sie sei stolz auf die Geschichte ihres Landes, wehrlosen Menschen Zuflucht zu geben und sich für die Menschenrechte einzusetzen. Gerade deshalb hätten die jüngsten US-Einreiseverbote weltweit einen Schock ausgelöst, schreibt Jolie.

Sie verweist darauf, dass ihre sechs Kinder alle außerhalb der USA geboren wurden, aber „stolze“ amerikanische Bürger seien. Sie hoffe, dass auch Flüchtlingskinder in Amerika auf Mitgefühl stoßen und nicht ihrer Herkunft oder Religion wegen abgewiesen werden. Es sei „einfach nicht wahr“, dass die US-Grenzen unkontrolliert von Flüchtlingen überrannt würden.

Jolie ist seit Jahren stark sozial engagiert. Die Oscar-Gewinnerin ist beispielsweise als Sondergesandte des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR tätig und setzt sich für die Rechte von Kindern sowie gegen sexuelle Gewalt in Kriegsgebieten ein.