Die Einwohner von Amsterdam sind gerade mit einer für sie sehr ungewöhnlich großen Menge an Schnee konfrontiert. Doch anstatt das Treiben gemütlich von zu Hause aus zu beobachten, ließen sich einige Bewohner auf eine Schneeballschlacht mit der örtlichen Polizei ein.

Grundsätzlich sehr lustig – doch damit haben sie gegen die strengen Coronamaßnahmen verstoßen.

Schneeballschlacht mit Polizei in Amsterdam

In Zeiten wie diesen greift man jede Möglichkeit nach Abwechslung und Spaß auf – auch eine Schneeballschlacht mit der Polizei kann da schonmal für heitere Momente sorgen. Denn in Amsterdam hat es am Wochenende ungewöhnlich viel geschneit. Für die Einwohner ein völlig unbekanntes Ereignis. Das nutzen viele gleich aus, um am Abend einen Schneespaziergang zu machen und dem Treiben der Flocken zuzusehen.

Plötzlich entwickelte sich mitten im Zentrum, vor dem Palast, eine Schneeballschlacht mit mehreren Teilnehmern. Auch die Polizei war mit von der Partie, formte Schneebälle und beschoss die Passanten damit. Klingt eigentlich nach einem ausgelassenen Moment, wäre da nicht eine Sache, die sogar eine Schneeballschlacht irgendwie illegal macht: Corona.

Gegen Corona-Regeln verstoßen

In jedem Land herrschen aufgrund der Corona-Pandemie strenge Maßnahmen, um die Ausbreitung weiter einzudämmen. In den Niederlanden gibt es offenbar auch eigene Regeln für Aktivitäten im Schnee. Laut der Regierung sei es lediglich erlaubt, eine Schneeballschlacht mit dem eigenen Haushalt zu führen – zudem gelte weiterhin die 1,5 Meter-Abstandsregel. In Amsterdam haben sich jedoch weder die Passanten, noch die Polizisten daran gehalten, als sie sich gegenseitig beschossen haben. Ob die lustig gemeinte Aktion Folgen haben wird, ist nicht bekannt.

Die Schneemassen in Amsterdam haben einige Einwohner sogar dazu gebracht, sich Ski anzuschnallen und durch die Stadt zu gleiten. Denn ein Skiurlaub im Ausland ist derzeit nicht möglich.