Für den ehemaligen Schauspiel-Star Amanda Bynes beginnt ein neues Kapitel. Denn ihre Vormundschaft ist jetzt nach neun Jahren offiziell beendet. Jetzt möchte sie sich ganz auf ihr Wohlbefinden konzentrieren.

2013 kam sie nach einem auffälligen Verhalten in eine psychiatrische Klinik.

Amanda Bynes kann Vormundschaft hinter sich lassen

Es ist noch nicht lange her, dass US-Sängerin Britney Spears durch einen öffentlichen Vormundschaftsstreit mit ihrem Vater für Schlagzeilen gesorgt hat. Jetzt steht auch schon der nächste, mehr oder weniger gefallene Superstar, im Fokus. Denn auch Schauspielerin Amanda Bynes stand unter Vormundschaft.

Nachdem Bynes im Jahr 2013 mit ihrem Verhalten immer wieder für Aufsehen gesorgt hat, kam sie in eine psychiatrische Klinik. Sie fiel mit Trunkenheit am Steuer und seltsamen Benehmen auf. Außerdem legte sie in ihrer eigenen Hauseinfahrt ein Feuer. Ein Richter entschied damals, die Vormundschaft auf ihre Mutter zu übertragen.

Doch anders als bei Britney Spears, schienen Amandas Eltern sie unterstützt zu haben. Vergangenen Februar hat der einstige Kinderstar daher auch einen Antrag zur Beendigung der Regelung eingereicht. Ihre Eltern sollen sie laut CNN darin bekräftigt haben. Und auch Bynes Anwalt David A. Esquibias habe bestätigt, dass sich der Zustand seiner Mandantin verbessert habe und die Vormundschaft nun nicht mehr notwendig sei.

Nach neun Jahren wieder selbstständig

In dieser Woche hat ein Richter dann entschieden, dass eine Vormundschaft nicht mehr nötig sei. Jetzt, neun Jahre nach diesem Beschluss, ist Amanda Bynes also wieder vollkommen selbstständig in ihrem Handeln. In einem Statement, das dem People-Magazin vorliegt, bedankt sie sich für die jahrelange Unterstützung ihrer Eltern und Fans. „In den vergangenen Jahren habe ich hart daran gearbeitet, meine Gesundheit zu verbessern, um unabhängig leben und arbeiten zu können“, so Amanda.

Jetzt schlägt sie ein neues Kapitel in ihrem Leben auf, in dem eine Sache besonders wichtig geworden ist: „Ich werde mein Wohlbefinden auch in diesem nächsten Kapitel weiter priorisieren.“

Überhäuft von Anfragen

Ihre neugewonnene Freiheit ist für die meisten US-Journalisten und Produktionsfirmen ein gefundenes Fressen. Daher kann sich die Schauspielerin momentan auch nicht vor Anfragen retten. Wie Amandas Anwalt gegenüber Entertainment Tonight berichtet, wollen sämtliche Medien mit der 36-Jährigen sprechen.

Und nicht nur das: Auf Bynes warten jetzt sogar Publikations-Angebote der New York Times, dem Wall Street Journal und Vanity Fair. Das Team von Amanda habe außerdem zahlreiche Anfragen für „Dokumentationen oder eine mögliche Reality-Show über ihr zukünftiges Leben“ erhalten.

Doch das muss erstmal warten. Denn die Schauspielerin sei noch nicht bereit für den großen Schritt in die Öffentlichkeit. Für Amanda heißt es jetzt erstmal Step by Step.