Es ist noch nicht einmal eine Woche her, seitdem Teenieidol Aaron Carter mit nur 34 Jahren verstorben ist. Doch schon in wenigen Tagen soll eine Biographie über den Star erscheinen. Ein Buch, das jetzt für Aufregung sorgt.

Denn einige Aussagen darin verärgern seine Ex-Freundin Hillary Duff offenbar sehr.

Aaron Carter: Memoiren erscheinen posthum

Vor seinem Tod arbeitete Aaron Carter an seinen Memoiren. Gemeinsam mit dem Autor Andy Symonds wollte er sein turbulentes Leben zu Papier bringen und über seine Vergangenheit als Kinderstar sprechen. Ein Vorhaben, dass er nicht mehr zu Ende bringen konnte. Denn noch bevor Carter seine Memoiren fertig stellen konnte, verstarb der Star. Das Buch soll aber dennoch erscheinen. Denn Autor Andy Symonds will die gemeinsame Arbeit schon am 15. November 2022 unter dem Titel „Aaron Carter: An Incomplete Story of an Incomplete Life“ veröffentlichen.

„Aaron war während des Schreibprozesses ein offenes Buch“, erklärt der Autor Symonds in einem Statement. „Es ist eine tragische Ironie, dass seine Autobiografie niemals all seine Geschichten, Gedanken, Hoffnungen und Träume enthalten wird, wie er es beabsichtigte.“ In dem Buch will Symonds aber jene Geschichten zusammentragen, die Aaron ihm bis zu seinem Tod erzählte. Darunter unter anderem Einblicke in Aarons Beziehung zu seinem Bruder Nick, Schwierigkeiten mit seiner mentalen Gesundheit und seine Kindheit.

Aaron Carter spricht in Memoiren über Beziehung zu Hillary Duff

Teil dieser Erzählungen ist auch die Beziehung zu Ex-Disney-Star Hillary Duff. Denn Aaron spielte nicht nur eine Gastrolle in Hillarys Show „Lizzie McGuire“, sondern war fast zwei Jahre lang mit dem Star in einer Beziehung. Zu Beginn der Beziehung waren die beiden gerade einmal 13 Jahre alt. Kurz nach Bekanntwerden seines Todes veröffentlichte Duff ein Statement, in dem sie sich von ihrer Teenieliebe verabschiedete. „Du hattest einen Charme, der absolut überschwänglich war. Junge, hat mein Teenager-Ich dich geliebt“, schrieb Duff in einem Post.

Doch statt den Tod von Carter verarbeiten zu können, wird die Schauspielerin jetzt mit seinen Memoiren konfrontiert. Denn in einem Ausschnitt aus dem Buch, den die „New York Post“ teilt, verrät Aaron posthum intime Details über die Beziehung der beiden. „Hilary und ich haben unsere Jungfräulichkeit in einem Hotel in L.A. aneinander verloren. Ich glaube, es war ihr Geburtstag, vielleicht ihr 13. [28. September 2000], aber ich weiß es nicht mehr“, heißt es in dem Auszug. „Ihre Freunde kamen herein und wir schrien sie einfach an, sie sollten verschwinden.“

Hillary Duff nennt Buch „ungeprüftes Click-Bait“

Aussagen, die Hillary Duff jetzt verärgern. Denn die Informationen, die über sie geteilt werden, sollen so nicht stimmen. Gegenüber „Daily Mail“ betont die Schauspielerin: „Es ist wirklich traurig, dass es eine Woche nach Aarons Tod einen Verlag gibt, der rücksichtslos ein Buch herausbringt, um aus dieser Tragödie Kapital zu schlagen, ohne sich die Zeit zu nehmen, die Gültigkeit seiner Arbeit zu überprüfen.“ Für Hillary handelt es sich bei dem Buch um „ungeprüftes Click-Bait“; eine Aktion, die in ihren Augen einfach nur „widerlich“ ist. „In keiner Weise billige ich es, etwas zu erklären, das so offensichtlich eine uninformierte, herzlose Geldgier ist“, betont sie in einem Statement.

Nur wenige Tage vor seinem Tod sprach Aaron übrigens ein letztes Mal über seine Beziehung zu Hillary Duff. In dem „No Jumper“-Podcast erinnerte er sich nämlich daran, dass Hillary Duff die einzige Frau war, die jemals mit ihm Schluss gemacht hat. Aaron hatte sie zuvor betrogen.