Im Alter wird man schlauer! Also bezogen auf meine Beauty- und Skincare-Gewohnheiten, trifft dieser Satz einfach zu 100 Prozent zu. Denn blicke ich etwa zehn Jahre zurück, fällt mir auf, was ich in Sachen Make-up und Hautpflege alles falsch gemacht habe. Ja, ich wünschte, mir wären einige Dinge schon viel früher klar gewesen. Und dabei rede ich gar nicht von irgendwelchen fancy TikTok-Hacks, viel mehr von gewissen Basics, die mir viel Ärger und Zeit erspart hätten.

Welche Dinge das sind, verrate ich euch hier.

1. Lass den Pickel einfach Pickel sein

Mehr ist mehr – lautete zugegebenermaßen mein Motto als Teenie im Kampf gegen Pickel, Mitesser und Co. Wie viele hatte auch ich in meiner Jugend mit besonders vielen Unreinheiten zu kämpfen. Klar spielen hierbei auch die Hormone eine bedeutende Rolle, ABER: wenn ich daran denke, was ich mir damals alles ins Gesicht geschmiert habe und wie sehr ich den Säureschutzmantel der Haut mit aggressiven Produkten geschädigt habe, wundert es mich nicht, dass meine Gesichtshaut damals katastrophal aussah.

Was Pickel betrifft, hab ich inzwischen gelernt: Nur nicht die Nerven verlieren! Auch wenn mal ein ganzer Pickelherd mein Gesicht ziert, machen aggressive Gesichtswasser die Lage nicht besser, denn sie trocknen die Haut in erster Linie nur aus. Aber lieber habe ich ein paar Unreinheiten, als völlig ausgetrocknete Hautpartien. Schließlich geht nichts über eine glowy Skin. Also am besten dem Pickel gar nicht viel Beachtung schenken! Pickel-Patch über Nacht drauf und gut ist‘s! Am besten wirken hier Akne-Patches mit dem Wirkstoff Hydrokolloid (der übrigens auch in Blasenpflastern enthalten ist). Selbst Stars wie Justin Bieber oder Florence Pugh schwören auf die kleinen Retter.

Editor’s Choice: Solche Patches bekommt ihr zum Beispiel auf flaconi.at. Die Pimple Patches (71 Stück) von Apricot sind dort für etwa 11 Euro erhältlich.

Bild: Apricot

2. Lieber weniger, dafür hochwertige Beauty-Produkte

Ich weiß nicht, wie eure Jugend so aussah, aber ich sprang regelmäßig in den nächsten Drogerieladen, um das neueste Beauty-Produkt am Markt zu testen. Egal ob Mascara, Parfum, Lipgloss oder Bodylotion – die meisten Produkte hab ich genau einmal ausprobiert, danach verstaubten sie in meinem Badezimmerschrank. Mal abgesehen davon, dass diese Devise in Sachen Nachhaltigkeit mehr als fragwürdig war, weiß ich heute, wie wichtig es ist, auch auf hochwertige Inhaltsstoffe zu achten. Daher mein Tipp: lieber nicht ganz so oft ein neues Produkt, dafür aber mal etwas tiefer in die Tasche greifen. Achtet dabei auch unbedingt auf die Bedürfnisse eurer Haut und wählt mit dieser Einstellung auch die Produkte aus, die ihr euch gönnt. Eure Haut wird es euch definitiv danken.

3. Make-up Pinsel regelmäßig reinigen

Eine Sache, die ich ewig lang vernachlässigt habe: die regelmäßige Reinigung von Make-up- und Puderpinseln. Dabei ist diese unglaublich wichtig! Dadurch verhindert ihr nämlich, dass sich Bakterien ansammeln, die wiederum zu Hautunreinheiten und Reizungen führen könnten. Ihr solltet euer Beauty-Equipment daher mindestens zweimal pro Monat säubern. Tipp: Lasst den Pinsel nach der Reinigung am besten kopfüber trocknen, um zu verhindern, dass das Wasser in die Borsten einziehen kann.

4. Eine solide Skincare-Routine muss sein

Eine Sache, die ich rückblickend betrachtet wirklich bereue: Skincare hat in meinem Universum lange Zeit gar nicht erst existiert. Ich habe mir mit irgendeiner Seife am Ende des Tages das Gesicht gewaschen und das war’s. Dabei hätte sich meine Haut ganz bestimmt über die ein oder andere Portion Feuchtigkeit gefreut. Toner, Serum, Moisturizer, Sonnenschutz – eine solide Skincare-Routine und sich mit den Bedürfnissen seiner Haut auseinanderzusetzen, ist einfach Pflicht! Auch in Sachen Anti-Aging kann man deshalb gar nicht zu früh damit loslegen.

5. Tinted Moisturizer statt schwerem Make-up

Ich wünschte, meine ersten Make-up-Versuche hätten nie stattgefunden. Der völlig falsche Farbton, der Make-up-Rand am Hals, die cakey Textur – wenn ich mir alte Fotos anschaue, habe ich wohl alles falsch gemacht, was man nur so falsch machen kann. Mein Rat an mein früheres Ich lautet daher: Wähl lieber eine dünne BB Cream oder einen Tinted Moisturizer, statt dickem Make-up. Bei Unreinheiten einfach etwas mit Concealer nachbessern, Fixing Spray drüber … et voilà! Die Haut sieht dadurch nicht komplett zugekleistert aus, sondern tatsächlich wie Haut eben!

Editor’s Choice: Der GinZing Tinted Moisturizer von Origins zum Beispiel spendet intensive Feuchtigkeit, perfektioniert den Teint und lässt die Haut strahlen. Den Moisturizer gibt’s bei Douglas im Store und im Onlineshop für ca. 26 Euro.

Bild: Origins

6. Hals nicht vergessen

Und ganz wichtig, eure pflegebedürftige Gesichtshaut hört nicht am Kinn auf! Auch der Hals hat besondere Aufmerksamkeit verdient, vor allem um ihn vor vorzeitiger Hautalterung zu schützen. Ihr solltet ihn daher bei eurem Pflegeritual nicht einfach außen vor lassen. So gut wie alle Toner, Seren etc. sind auch für den Hals bestens geeignet!

7. Auch Beauty-Produkte können ablaufen

Jaaaa, nicht nur Lebensmittel können ablaufen. Das musste ich schon öfters auf bittere Weise lernen. Denn gerade bei richtig teuren Produkten neige ich dazu, sie nur sehr sparsam zu verwenden. Das kann ein großer Fehler sein. Verändert sich die Farbe oder der Geruch des Produkts, heißt es wohl oder übel: Lerne, loszulassen! In abgelaufenen Kosmetikprodukten oder Make-up können sich nämlich Bakterien und Mikroben angesammelt haben, die genau die Probleme verursachen, die ihr eigentlich bekämpfen möchtet. Wartet mit dem Verbrauchen also lieber nicht zu lange!