Egal ob Vanille-Kipferl, Rumkugeln oder Lebkuchen: Kekse in allen Farben und Formen gehören zur schönsten Zeit des Jahres wie die obligatorische Last-Christmas-Dauerschleife im Radio einfach dazu. Damit das süße Gebäck aber nicht trocken, krümelig oder ein sonstiges Missgeschick wird, verraten wir einige Geheimkniffe, mit der garantiert alles gelingt.

6 Geheimtipps, mit denen dir endlich alle Kekse gelingen

1. Lass die Butter weich (aber nicht zu weich) werden.

Die Temperatur der Butter ist entscheidend für Keksteig. Butter, die zu kalt oder zu warm ist, lässt die Kekse nicht flaumig genug werden. Vor dem Backen sollte man also einplenen, die Butter auf Raumtemperatur bringen zu lassen. Wenn man sie mit einem Finger leicht eindrücken, ist sie richtig. Mit diesen drei Möglichkeiten kannst du sicherzustellen, dass die Butter zum Backen bereit ist: Entweder lässt du sie zwei bis drei Stunden oder über Nacht außerhalb des Kühlschranks liegen, oder – wenn es schneller gehen muss – du schneidest die gekühlte Butter in kleine Stücke und lässt sie dann etwa eine Stunde bei Raumtemperatur stehen. Solltest noch eine schnellere Lösung brauchen, kannst du die kalte Butter in kleine, gleichmäßig große Stücke schneiden und gleichmäßig auf einem Teller verteilen. Den Butter-Berg gibst du dann bei geringer Leistung in die Mikrowelle. Das ganze machst du in 15-Sekunden-Intervallen, nach jedem drehst du den Teller in der Mikro ein Stück weiter.

2. Lockere den Teig auf

Cremige, gezuckerte Butter sorgt für Lufttaschen, die den Teig auflockern und ihn im Ofen aufgehen lassen – wichtig für leichte, flaumige Kekschen! Wichtig dabei ist, einen Handrührer oder einen Standmixer zu verwenden. Butter und Zucker sollten aufgeschlagen werden, bis sie blass gelb und flaumig sind. Dies dauert normalerweise etwa zwei bis drei Minuten mit einem Handmixer auf mittlerer Stufe.

 

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3. Wiege das Mehl (und alle anderen Zutaten) genau ab

Backen erfordert Präzision, denn schon eine kleine Änderung des Rezepts kann das Endergebnis beeinflussen. 

4. Überprüfen stets die Ofentemperatur

Alle Öfen sind leicht unterschiedlich und viele funktionieren nicht temperaturgenau. Daher ist es sehr hilfreich, in ein Ofenthermometer zu investieren und zu checken, ob und wie der eigene Ofen von der angegeben Temperatur abweicht. Ein paar Grad Unterschied können einen großen Unterschied für unsere Lieblingskekse ausmachen!

5. Verwende immer Backpapier

Es sorgt nicht nur dafür, dass das Backblech sauber bleibt, sondern dient tatsächlich als Isolator zwischen dem Backblech und dem Keks – und verhindert so ein Anbrennen des Gebäcks. Außerdem hilft es, dass die Cookies nicht zerrinnen (und zu einem riesigen Cookie verschmelzen).

6. Backe nur ein Blech auf einmal im Ofen.

Viele Rezepte geben das nicht an, aber in vielen Fällen ist es wichtig für das Gelingen der Plätzchen, dass ein Blech nach dem anderen in den Offen kommt – nicht gleichzeitig! Dies ist wichtig, weil es die Wärme richtig zirkulieren lässt, was zu einer gleichmäßigen Bräunung führt. Wenn nicht anders angegeben, positionieren wir das Bleck in der Mitte des Ofens. Kekse garen nach dem Herausnehmen weiter auf dem heißen Blech, das sollte man im Hinterkopf behalten. Wenn sie anfangen, sich an den Rändern golden zu färben, sollten sie deshalb spätestens runtergenommen werden.