Unnützes Wissen braucht niemand und ist eine absolute Zeitverschwendung? Said no one ever! Darum gibt’s hier einige erstaunliche Fakten aus den vergangenen Jahrhunderten, die euch sicherlich nicht nur bei der nächsten Party zum Entertainment-Star machen.

Die Wette gilt …

1. Der Ehemann von Anne Hathaway sieht aus wie William Shakespeare und Shakespeares Ehefrau hieß Anne Hathaway

Glaubt ihr an gruselige Zufälle? Tja, hier haben wir einen für euch: Hollywoodstar Anne Hathaway ist mit Adam Shulman verheiratet, der dem englischen Schriftsteller William Shakespeare erstaunlich ähnlich sieht. Gut, diese optischen Ähnlichkeiten sind keine Seltenheit – allerdings hieß die Frau von Shakespeare tatsächlich auch Anne Hathaway! 1582 gaben sich die beiden das Ja-Wort. Fun Fact: Hathaway war ganze acht Jahre älter als ihr Ehemann, der damals gerade mal 18 Jahre alt war.

Porträt von William Shakespeare. Bild: vvoronov / Shutterstock.com
Adam Schulman mit Ehefrau Anne Hathaway. Bild: Joe Seer / Shutterstock.com

2. 1700 war die Ananasfrucht so teuer, dass man sie mietete, um zu prahlen, wie wohlhabend man ist

Was heute Designertaschen sind, war früher die Ananas – denn um 1700 war die exotische Frucht in Teilen Europas so selten und daher auch wertvoll, dass man als extrem wohlhabend angesehen wurde, wenn man sie gegessen hat. Das führte sogar dazu, dass sich Menschen regelmäßig Ananasfrüchte ausborgten, um auf gesellschaftlichen Zusammenkünften mit ihrem großen Reichtum anzugeben.

3. Das Verwenden einer Gabel galt früher als Sakrileg

Ein Leben ohne Gabeln wäre heutzutage einfach undenkbar. Doch wusstet ihr, dass dieses praktische Essutensil im elften Jahrhundert noch als Beleidigung Gottes galt und damit auch als blasphemisch angesehen wurde? Rückblickend betrachtet ist das natürlich absoluter Blödsinn, doch damals war man der Ansicht, dass Gabeln so etwas wie künstliche Hände darstellten – daher wurde das Essen damit als Sakrileg angesehen. Ihr könnt euch also wahrscheinlich denken, wie groß der Skandal war, den eine Prinzessin aus Konstantinopel zur damaligen Zeit auslöste, als sie mit einer Gabel aß …

4. Die Maya verehrten Truthähne wie Götter

Man kann sich das kaum vorstellen, aber Truthähne wurden um 300 v. Chr. in Mittelamerika wie wahre Götter verehrt – der indigene Stamm der Maya sah in den Vögeln heilige Kreaturen, direkt von den Göttern gesandt. Kein Wunder also, dass Truthähne eine große Rolle in ihren religiösen Riten spielten. Außerdem galten sie als Symbol von Macht und Prestige. Dafür gibt es auch einige Beweise: Die Tiere sind in zahlreichen archäologischen Hinterlassenschaften der Maya zu erkennen. Wenn das mal die Amerikaner:innen wüssten, deren Go-to-Thanksgiving-Dinner bis heute der schmackhafte Turkey ist!

5. Frauen mussten sich im 19. Jahrhundert vor dem verpönten „Fahrradgesicht“ in Acht nehmen

Die Weltanschauung war im 19. Jahrhundert definitiv noch eine andere – denn damals hielten es Wissenschaftler für das Beste, dass Frauen nicht mit dem Fahrrad fahren. Der kuriose Grund: Durch den Fahrtwind solle sich ihr Gesicht unschön verformen, außerdem sei das Risiko dadurch höher, dass Frauen so viel schneller altern und mehr Falten bekämen. Die Tatsache, dass Radfahren damals als reine Männersache galt, hatte damit bestimmt gar nichts zu tun