Was gibt es schöneres, als im Sommer frisches Obst direkt von Baum oder Strauch zu naschen? Wenn die Frucht noch ganz warm ist, von der Sonne geküsst, hach… herrlich! Unser momentaner Liebling in Sachen Obst ist die Marille – und das aus ganz bestimmten Gründen!

1) Sie ist unglaublich vielseitig

Vielleicht fragst du dich gerade, was an der Marille so besonders sein soll. Lass dich von uns eines Besseren belehren! Denn eines sei dir gesagt: Diese Frucht ist so vielfältig wie kaum ein anderes Obst! Sowohl in ihrer vollen Pracht, als auch getrocknet, kannst du so einige kulinarische Köstlichkeiten mit ihr zaubern. missTipp: Versuch dich doch mal an pikanten Gerichten und mische Marillen drunter. Vor allem in der orientalischen Küche finden Marillen in getrockneter Form sehr oft Verwendung. Unsere Favorite: Arabisches Hühnchen mit Marillen und Nüssen.

Dafür brauchst du:

  • Hühnerbrust
  • 100 g Walnüsse
  • 2 große Zwiebeln
  • 25 g Butter
  • 200 g getrocknete Tomaten
  • je 100 g getrocknete Marillen und Datteln
  • je 1 TL Honig, Zimt und Ingwer (gemahlen)
  • Salz und Pfeffer zum Würzen

So geht’s:

  1. Butter erhitzen, Zwiebel dazu geben und zugedeckt bei mittlerer Hitze weich andünsten. Wenn sie Farbe bekommen, Ingwer und Zimt dazugeben.
  2. Hühnerbrust zugeben, salzen, pfeffern und von allen Seiten leicht anbraten.
  3. Hühnchen mit Honig beträufeln und die würfelig geschnittenen Tomaten mit den Trockenfrüchten und den gehackten Walnüssen dazugeben.
  4. Mit etwas Wasser aufgießen und für ca. 50 Minuten ins vorgeheizte Backrohr (180° C) schieben. Dazwischen immer wieder mit Wasser aufgießen und umrühren.
  5. Beilagen-Tipp: Perfekt dazu passt Fladenbrot oder Couscous.

2) Sie ist das perfekte Obst für alle Naschkatzen

Klar, es ist etwas offensichtlich, aber hey – wir können es eben nicht leugnen: Die Marille ist einfach DIE Frucht für alle Naschkatzen! Nicht nur, dass die Marille an sich schon superlecker ist, nein, aus ihr kann man auch so viele süße Leckereien zaubern. Und da reden wir bei weitem nicht nur von Marillenmarmelade.  Topfengolatschen mit Marillen, Marillenkuchen vom Blech, Marillenstrudel ach und nicht zu vergessen, Marillenbuchteln, Marillenknödel – yes, lieben wir alles! Und das Beste daran: Für soziemlich jeden Gusto gibt es einen leckeren Teig von Tante Fanny. Ganz neu dabei ist jetzt auch der frische Germteig mit Butter – damit gelingen dir Buchteln wie von der Oma! NOMS! Das probieren wir glatt mal aus und zaubern leckere Marillenbuchteln.

Du brauchst:

Und so geht’s:

  1. Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen und Teig direkt aus dem Kühlschrank verarbeiten.
  2. Teig mit dem mitgerollten Backpapier entrollen und in 12 gleichgroße Vierecke schneiden.
  3. Auf jedes Viereck jeweils 1 TL Marillenmarmelade und 1 Marillenhälfte legen und die Teigecken darüber kreuzförmig zusammenschlagen. Den Teig dicht zu Kugeln verschließen.
  4. Eine Auflaufform (ca. 20 x 30 cm) mit etwas Butter fetten und mit Kristallzucker ausstreuen. Die Buchteln eng mit der Naht nach unten hineinsetzen. Mit der zerlassenen Butter bestreichen. Mohn und Staubzucker miteinander vermischen und über die Buchteln streuen.
  5. Im Backofen ca. 30 Min. auf unterster Schiene goldbraun backen.

3) Sie erfrischt uns

Ja, auch erfrischen kann die Marille. Und was könnten wir in den heißen Sommermonaten besser gebrauchen? Die natürliche Süße der Marille eignet sich perfekt für Limonaden oder eine leckere Bowle. Wie wäre es zum Beispiel mit einer leckeren Thymian-Marillen-Limonade? Fruchtig trifft herb. Dafür braucht ihr nicht mal viel – einfach nur Marillen, einige Thymianzweige, eine Zitrone, Wasser und ein wenig Zucker – Marillen vierteln, alles in einen Topf werfen, kochen, alles durch ein Sieb leeren, Zucker dazu, alles nochmal erwärmen und fertig! Das probieren wir bei der nächsten Gartenparty fix aus!

4) Sie ist eine Beauty-Geheimwaffe

Schon klar, Obst ist gesund – das weiß mittlerweile jedes Kind! Aber wusstest du, dass man aus dieser Frucht auch tolle Beauty-Produkte machen kann? Peelings, Masken und Co.? Alles kein Problem! Sollten bei dir das nächste Mal ein paar Marillen überbleiben, kannst du dir eine Marillen-Maske fürs Gesicht machen. Damit sieht ein fahler Teint sofort wieder frisch aus. Einfach zwei reife Marillen schälen, entkernen und pürieren. Den Brei mit zwei Teelöffeln Honig mischen und auf das gereinigte Gesicht auftragen. 15 Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abspülen. Tolles Plus on Top: Marille glättet die Haut! YAY!

5) Sie ist ein heimisches Obst

Easy und simpel – die Marille wächst auf heimischen Bäumen. Vielleicht hast du selbst einen Marillenbaum im Garten oder kennst jemanden, der einen hat? Gratuliere! Dann bekommst du das leckere Obst ja mit hoher Wahrscheinlichkeit for free. Und jetzt im Juli hat die Marille auch wieder Saison! Doch es gibt noch einen weiteren Vorteil: Anders als anderes Obst, braucht die Marille keine langen Transportwege. Indem wir leckere Marillen naschen, schonen wir nicht nur unsere Geldbörse, sondern auch die Umwelt und verringern unseren ökologischen Fußabdruck. Toll, wenn Gutes so einfach und so nah ist, oder?

Psssst: Haben wir dir mit dem Marillenbuchtel-Rezept Lust auf mehr Süßspeisen gemacht? Dann solltest du dringend auf der Webseite von Tante Fanny vorbeischauen. Dort findest du nicht nur ein gratis Rezeptheft Thema „Hefekuchenteig“, sondern auch ein tolles Gewinnspiel, bei dem du 1 von 15 Riess Emaille-Backformen gewinnen kannst!