Sommerzeit ist Urlaubszeit. Nachdem uns die Corona-Pandemie immer noch fest im Griff hält, sind Flugreisen eher die Ausnahme. Und wenn man auch nicht stundenlang im Zug mit der Maske sitzen möchte, nimmt man heuer stattdessen lieber Auto und macht einen Roadtrip.

Damit dein Sommer-Roadtrip nicht zum Reinfall wird, haben wir für dich ein paar Tipps zusammengestellt.

1. Machen dein Auto fit für den Roadtrip

Bevor du dich auf Reisen begibst, solltest du dein Auto überprüfen lassen. Viele Automobil-Clubs bieten eine solche Überprüfung an. Wenn du zu den Menschen gehörst, die lieber selbst Hand anlegen, dann solltest du auf jeden Fall das Motoröl, Scheibenwischwasser, die Brems- und Kühlflüssigkeit kontrollieren. Danach überprüfe, ob alle Scheinwerfer, Leuchten, elektrische Fensterheber und Scheibenwischer funktionieren. Und zum Schluss den Reifendruck kontrollieren. Dieser sollte wegen des Gepäcks leicht höher sein, als normal. Am besten schaust du dafür im Tankdeckel oder in der Betriebsanleitung deines Autos nach. Vernachlässige auch nicht die Batterie deines Wagens, lass sie regelmäßig in der Werkstatt deines Vertrauens durchchecken.

Wenn dein Auto nun fit ist um loszudüsen, vergewissere dich, dass du auch die vorgeschriebene Grundausstattung mitführst. Warnwesten, Warndreieck und Verbandszeug sind auf österreichischen Straßen verpflichtend. Damit deine Urlaubskasse nicht wegen Strafen schrumpft, erkundige dich, was du für deine Strecke und dein Reiseziel mitführen musst. In manchen Ländern muss man zum Beispiel zwei Warndreiecke oder einen Alkoholtest mithaben. Und solltest du auf deinem Weg eine Reifenpanne haben, ist es ratsam entweder ein Ersatzrad, Reparaturset oder -spray mit an Board zu haben.

2. Plane deine Reise richtig

Jetzt ist es wichtiger denn je, sich ordentlich zu informieren. Wohin darf ich reisen und welche Corona-Maßnahmen gelten in diesem Land? Alles Fragen, die du dich während deiner Urlaubsplanung aber spätestens vor deiner Abreise stellen solltest. Um Stau so gut wie zu vermeiden, ist es ratsam in der Früh unter der Woche wegzufahren, denn am Wochenende haben viel mehr Leute Zeit, einen Ausflug zu machen. Wenn du nicht im eigenen Land deinen Roadtrip machst, dann rechne auf jeden Fall Grenzwartezeiten ein. Frage Freunde und Arbeitskollegen nach Tipps für deine Reisestrecke, sie haben sicher den einen oder anderen Geheimtipp. Ganz wichtig ist das Navigationsgerät. Wenn du dein Handy dafür verwendest, denke daran, dass es auch den Empfang verlieren kann. Drucke dir sicherheitshalber deine Route aus und auch eine aktuelle Straßenkarte ist eine gute Investition. Deine wichtigsten Unterlagen, wie Reisepass, Geldbörse, Führerschein, Fahrzeugpapiere, Handy und Notfallnummern solltest du immer griffbereit in deiner Nähe haben (nicht im Kofferraum verstauen). Wenn du deinen Reiseweg planst, informiere dich auch über etwaige Baustellen, kostenpflichtige Mautstellen und Gesetzesänderungen bzw. Corona-Maßnahmen auf dem Weg zu deinem Reiseziel.

3. Happy zum Ziel

Um deine Autoreise so angenehm wie möglich zu gestalten und auch deine Mitreisenden bei Laune zu halten, empfehlen wir dir die richtigen Snacks einzupacken und auf die richtige Playlist zu setzen. Am besten du packst Essen für die Fahrt ein, das nicht zu schnell verdirbt und erfrischende Getränke, die nicht allzu süß sind. Denn süße Sachen rauben dir Energie, die du für das Autofahren brauchst. Wenn wir schon bei dem Wort Energie sind, Pausen sind während der Fahrt ganz wichtig! Alle zwei Stunden eine kleine Pause einlegen und schon kann die Fahrt wieder konzentriert weitergehen. Natürlich ist es am angenehmsten, wenn man sich mit seinem Beifahrer abwechseln kann, aber unterschätze nicht, dass es auch für den Beifahrer wichtig ist frische Luft zu schnappen. Denn das monotone Fahren auf der Autobahn kann auch als Beifahrer ermüdend sein. Ein kurzer Spaziergang bringt wieder neue Energie. Gute Musik, Podcasts oder Hörbücher eigenen sich sehr gut, um eine lange Reise kürzer zu gestalten und um im Stau die Nerven zu bewahren. Eine gute Fahrt in den Urlaub ist schon die halbe Miete, um diesen dann auch vor Ort zu genießen!