Wir können es selbst kaum glauben und mussten gerade ordentlich nachrechnen – aber es ist tatsächlich 25 Jahre her, dass der erste „Harry Potter“-Roman erschienen ist und einen regelrechten Hype ausgelöst hat, der bis heute anhält. Denn insgesamt 7 Bände, den Buch-Verfilmungen, Prequels und einem eigenen Harry-Potter-Land später, ist der Zauberer immer noch total beliebt.

Anlässlich des 25. Buch-Jubliäums haben wir hier ein paar Fakten für euch, die garantiert nur echte Fans kennen.

5 Fakten zum Buch

Wusstet ihr das?

1. Das Buch hat in den USA einen anderen Titel

Kein Scherz: Als das erste „Harry Potter“-Buch in den USA veröffentlicht wurde, bestand der Verlag darauf, den Titel „Harry Potter and the Sorcerer’s Stone“ zu verwenden und nicht das Original „Harry Potter and the Philosopher’s Stone“. Der Grund: „The Philosopher“ soll für die amerikanischen Kinder zu anspruchsvoll gewesen sein.

2. Dumbledore war in einen dunklen Zauberer verliebt

Der weise und mächtige Direktor der Zauberschule „Hogwarts“ war als junger Magier in Gellert Grindelwald verliebt. Dieser entwickelte sich später zu einem der mächtigsten und gefährlichsten dunklen Zauberern aller Zeiten.

3. Das Wort „Muggel“ steht mittlerweile in Wörterbüchern

Das Wort „Muggel“ bezeichnet in den Büchern einen Nicht-Magier, also einen Menschen. Mittlerweile hat es das Wort bereits ins Oxford Dictionary für englische Sprache und in den deutschen Duden geschafft.

4. Der Geburtstag der Weasley-Zwillinge

Rons ältere Brüder Fred und George Weasley waren bekannt für ihre Streiche. Sie machten später sogar eine Karriere daraus. Passend dazu wurden sie am internationalen Tag der Streiche, dem 1. April geboren.

5. Harry Potter wird 42

Apropos Geburtstag: Harry Potter selbst wird am 31. Juli übrigens 42 Jahre alt. Er ist nämlich schon 1980 geboren!

5 Fakten über die „Harry Potter“-Filme

Auch über die Filme gibt es spannende Fakten:

1. Der junge Lord Voldemort war der Neffe des älteren Lord Voldemorts

Ralph Fiennes verkörperte in den Filmen die Rolle des dunklen Zauberers Lord Voldemort. Im sechsten Teil wird sein jüngeres Ich in einem Flashback von Hero Fiennes-Tiffin, dem kleinen Neffen von Ralph Fiennes gespielt. Laut „USA Today“ war es für den Regisseur natürlich von Vorteil, dass Hero seinem Onkel ähnlich sah, aber hauptsächlich habe er sich für ihn entschieden, weil er so unheimlich war.

2. J. K. Rowling hätte fast selbst mitgespielt

Es ist keine Seltenheit, dass Autoren einen Cameo-Auftritt in ihren Filmen haben. J. K. Rowling hätte aber beinahe eine fixe Rolle in den „Harry Potter“-Filmen bekommen. Und zwar die von Harrys Mutter Lily Potter. Die Filmproduzenten haben Rowling die berühmte Spiegelszene angeboten, in der man zum ersten Mal die Eltern des Zauberschülers sieht. Doch die Autorin hat dankend abgelehnt, da sie „nicht als Schauspielerin“ gemacht sei, schrieb sie auf ihrer Website.

3. Nicht alles ist Gold, was glänzt

Schon klar, an Filmsets ist so ziemlich alles gefaked oder nicht zum Verzehr gedacht. Aber eine Sache, die die „Harry Potter“-Filme ausmacht, sind definitiv die Festmahl-Szenen, von denen es pro Streifen sogar mehrere gibt. Und die waren tatsächlich echt! Die langen Tafeln, geschmückt mit unzähligen Köstlichkeiten, waren schon mal mehrere Tage lang im Fokus der Dreharbeiten. Und durch die helle und vor allem warme Studiobeleuchtung, fing das Essen recht schnell zu stinken an. Die Folge: Alle zwei Tage musste neu gekocht werden.

4. Professor Umbridge, der Katzenfan

Man muss nicht unbedingt der aufmerksamste Zuseher sein, um zu erkennen, dass Professor Umbridge, gespielt von Imelda Staunton, ein enormer Katzenfan ist. Nicht umsonst ist ihr Büro voll von Porzellantellern mit Katzenmotiven. Doch das Filmteam hat dabei nicht irgendwelche Kätzchen verwendet! An einem Drehtag filmten sie 40 Katzen in verschiedensten Situationen und animierten sie dann anhand von Visual Effects auf die Teller. Die Babykatzen wurden nach dem Drehtag übrigens erfolgreich an tierliebe Besitzer vermittelt.

5. Evanna Lynch bekam ihre Traumrolle

Manchmal werden Träume eben doch wahr – auch die, die vollkommen unrealistisch erscheinen. Evanna Lynch war schon in ihrer Kindheit ein riesiger Fan der „Harry Potter“-Bücher. Eines Tages schrieb sie J. K. Rowling einen Brief, in dem sie sich dafür bedankte, dass ihre Bücher und vor allem die Rolle von Luna Lovegood ihr dabei halfen, über eine Essstörung hinwegzukommen.

Daraus entwickelte sich dann tatsächlich eine Brieffreundschaft, bis Lynch 2006 zu einem offenen Casting für den fünften Teil der Filmreihe vorsprach. Lynch, die zuvor nie Schauspielunterricht genommen und keinerlei Erfahrung hatte, setzte sich gegen 15.000 andere Schauspielerinnen durch und erhielt die Rolle der Luna Lovegood.