Auf der neuseeländischen Insel Stewart Island sind am Samstagabend 145 Grindwale von einem Wanderer entdeckt worden, die an den Strand gespült worden sind. Fast die Hälfte der Wale war bereits tot und dürfte qualvoll verendet sein, so die Umweltschutzbehörde DOC. Und auch die überlebenden Tiere mussten getötet werden.

145 Grindwale in Neuseeland gestrandet und qualvoll verendet

Ein Wanderer, der in der einsamen Küstenregion unterwegs war, hatte die Tiere am Samstagabend entdeckt und sofort die Behörden alarmiert. Die Wale dürften schon mehrere Tage am Strand gelegen sein, bis sie entdeckt wurden. Fast die Hälfte von ihnen war bereits tot. Rettungskräfte versuchten die noch lebenden Tiere wieder zurück ins Meer zu bringen, leider ohne Erfolg. Die restlichen Grindwale wurden schließlich eingeschläfert. Wie genau die Wale am Strand gelandet sind, ist unklar. Experten gehen allerdings davon aus, dass eines der Leittiere verletzt oder krank war und deshalb seinen Orientierungssinn verloren hat. Auch starke Strömungen oder ein Haiangriff könnten der Grund für die Strandung sein.