Die Erfolgsserie spaltet seit der ersten Staffel die Meinungen. Besonders, wenn es um die Szene geht, in dem der Suizid des Hauptcharakters, Hannah Baker, zu sehen ist. Nach heftiger Kritik entschloss sich Netflix schlussendlich dazu, die Szene vollkommen zu löschen. 

Seit kurzem gibt es die umstrittene Szene, die ganze drei Minuten dauert, nicht mehr. Eine große Anzahl an Menschen, die sich unter anderem aus Lehrern, Psychologen und Eltern zusammenschloss, versuchten schon seit der Ausstrahlung, das zu schaffen. Schlussendlich entschied sich der Streaminganbieter Netflix dazu, die Szene tatsächlich zu löschen.

Studie zeigt, Suizide stiegen nach Ausstrahlung in den USA an

Eine Umfrage zeigte, dass nach der Veröffentlichung der ersten Staffel die Anzahl der Suizide anstieg. Unter Kindern und Jugendlichen in den USA war deutlich zu erkennen, dass innerhalb von drei Monaten der Prozentsatz wuchs – um ganze 13 Prozent. Das bedeutet, dass in der Gruppe der Zehn- bis 19- jährigen Suizide sich drastisch vermehrt hatten. Auch konnte man in der Studie erkennen, dass es sich hauptsächlich um Mädchen handelte. Ob das eine mit dem anderen sicher zusammen hängt, weiß man nicht. Man weiß nur, dass Netflix die kontroverse Szene der ersten Staffel gelöscht hat.

13 Reasons Why: Das sieht man statt der Suizid-Szene

Viele Fans haben sich danach jedoch gefragt, was stattdessen gezeigt wird. Aber es handelt sich lediglich um ein löschen der drei Minuten, statt neuem Material, dass die Suizid-Szene ersetzt. In der neuen Fassung ist nicht mehr zu sehen, wie sich Hannah Baker das Leben nimmt. Stattdessen wird gezeigt, wie sie ein letztes Mal in den Spiegel blickt. Danach werden gleich ihre Eltern gezeigt, die man dabei beobachten kann, wie sie über ihrer leblosen Tochter hängen und versuchen, sie aufzuwecken.